Die Bauarbeiten für den Brenner-Basistunnel machen weiter große Fortschritte. Noch vor Weihnachten konnten im Dezember 2023 die Arbeiten an zwei wichtigen Baulosen abgeschlossen werden. Inzwischen sind bereits 163 Tunnelkilometer ausgebrochen.
Von Dezember 2023 bis Ende März 2024 zeigt eine neue Ausstellung im Innsbrucker Hauptbahnhof, welche Vorteile der Brenner-Basistunnel für künftige Generationen haben wird. Mit dem BBT entsteht die längste unterirdische Eisenbahnverbindung der Welt.
Die im Auftrag von Gemeinden des Inntals erstellte Studie zu unterirdischen Verknüpfungsstellen bietet nach einer ersten Einschätzung der DB keine Anhaltspunkte für eine Alternative zu den bisherigen Planungen.
Die Vorplanung für den Brenner-Nordzulauf biegt auf die Zielgerade ein. Am Mittwoch stellte die DB im Projektbeirat das Ergebnis der lokalen Variantenentscheide vor. Zwei verlängerte Tunnel und zusätzliche Brückenabschnitte verringern den Flächenbedarf und stellen den Trinkwasserschutz sicher.
Entlang der Bahnstrecke München–Rosenheim–Kufstein setzt die Deutsche Bahn angekündigte Lärmschutzmaßnahmen um. Es handelt sich hierbei überwiegend um Wandverlängerungen bzw. Lückenschlüsse bestehender Schallschutzwände zwischen Kiefersfelden und Raubling.
Über Planungsdetails informierte die DB in der vergangenen Woche wieder das Dialogforum für den Abschnitt Grafing–Ostermünchen. Um in der Urlaubszeit allen Mitgliedern eine Teilnahme zu ermöglichen, fand die Sitzung als Online-Veranstaltung statt.
Seit Ende Mai hat die Deutsche Bahn das zweite Kritikpapier eines von der Neubaustrecke betroffenen Bürgers aus dem Aßlinger Ortsteil Niclasreuth geprüft. Nun liegen die Ergebnisse vor.
Die Planungen für die Neubaustrecke zwischen Ostermünchen und der deutsch-österreichischen Grenze bei Kiefersfelden gehen zügig weiter. In der vergangenen Woche tagten die drei Dialogforen und diskutierten den aktuellen Zwischenstand.
Güter gehören auf die umweltfreundliche Schiene. Auf den Flächen des heutigen Rangierbahnhofs München Nord schafft die Deutsche Bahn deswegen zusätzliche Kapazitäten mit dem Neubau eines Terminals für den Kombinierten Verkehr.